200 Stunden gemeinnützige Arbeit für Autoschieber
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Er braucht nicht zu sitzen, er muss nur etwas schwitzen. Das Amtsgericht Görlitz hat einen Autoschieber zu 200 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt. Angewendet wurde Jugendstrafrecht. Zum Tatzeitpunkt war der Angeklagte 19 Jahre alt.
Er hatte den gestohlenen Mercedes im ostwestfälischen Enger übernommen. Bei Großenhain geriet er ins Visier einer Polizeistreife. Er gab Gas, raste über die B 98 Richtung A 13. Kurz vor der Autobahn in Thiendorf fuhr er auf eine Polizeisperre zu. Ein Polizist konnte sich noch mit einem Sprung zur Seite retten. Nach kurzer Flucht zu Fuß wurde der Autoschieber gefasst.
Verurteilt wurde er wegen Hehlerei. Seinen Führerschein kann er nach acht Monaten wieder beantragen.