Abgelehnte Asylbewerber beschäftigen sächsische Justiz
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Viele abgelehnte Asylbewerber in Sachsen rufen die Justiz an. Im ersten Quartal dieses Jahr hatten die Verwaltungsgerichte im Freistaat rund 5.100 Klagen auf dem Tisch und das Oberverwaltungsgericht – als nächst höhere Instanz – 175. Mehr als 1.200 Verfahren seien erledigt worden, geht aus einer Antwort des Innenministeriums auf eine Anfrage des Görlitzer AfD-Landtagsabgeordneten Sebastian Wippel hervor.
Ende März waren 15.000 in Sachsen lebende Ausländer ausreisepflichtig. 11.600 hatten eine Duldung, davon 1.800 wegen ungeklärter Identität.
