Autodieb vor Gericht - alter Bekannter für Justiz

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Der für sächsische Ermittler wohl bekannteste Autodieb steht  wieder vor Gericht – diesmal in Dresden. Er soll mehr als 20 Fahrzeuge gestohlen haben, darunter ein Wohnmobil für 90.000 Euro  Neukirch/ Lausitz,  einen Opel in Sohland/Spree und  einen Jeep in Löbau. Auch in Dresden, Leipzig und Chemnitz hinterließ er seine Visitenkarte.

Laut den Ermittlungen arbeitete der 41-Jährige für den „König von Porajow“, einem Bandenchef aus einem kleinen polnischen Ort bei Zittau.  Zuvor saß er im Knast in seiner Heimat in Polen.  Auch für die Justiz in Görlitz ist er kein unbeschriebenes Blatt. 2017 wurde er zu sechs Jahren verurteilt. Damals brachte er es auf über 30 gestohlene Autos. Darunter waren vier fabrikneue Audi aus dem Werk in Ingolstadt.

Im Prozess, der gestern vor dem Landgericht Dresden begann, gab der Angeklagte die meisten Taten zu -plus zwei andere Diebstähle, die allerdings nicht angeklagt sind.   Namen von Komplizen nannte er jedoch nicht.  Sein mutmaßlicher Auftraggeber, der „König von Porajow“ soll in Polen in U-Haft sitzen.