- Sie sollten eigentlich die Köpfe der neuen Bank sein: René Ziemianski (Volksbank Raiffeisenbank Niederschlesien eG), Sven Fiedler (Volksbank Raiffeisenbank Niederschlesien eG), Jörg Schlipp (VR Bank Lausitz eG) und Uwe Kapfenberger (VR Bank Lausitz eG). (vl.n.r.)
Bankenfusion gescheitert: Volksbanken bleiben getrennt
Die nächste große Bankenfusion in der Lausitz ist gescheitert. Die Volksbanken Niederschlesien in Görlitz und Lausitz in Cottbus wollten sich zur Volksbank Lausitz zusammenschließen. Doch bei der Vertreterversammlung in Cottbus wurde nicht die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit erzielt, teilte die Bank am Mittwochmorgen mit. Nur 56,7 Prozent der Mitglieder stimmten für die Verschmelzung der Geldhäuser.
Vorstand und Aufsichtsrat bedauern die Entscheidung. Man sei sich einig gewesen, dass für die Region Lausitz eine gemeinsame Bank Sinn gemacht hätte, heißt es. Mit dem Zusammenschluss wäre das neue Geldhaus auf eine Bilanzsumme von rund 1,4 Milliarden Euro gekommen.
Bereits vor fünf Jahren liebäugelten die Görlitzer mit der Volksbank Löbau-Zittau. Die gewünschte Fusion kam aber ebenfalls nicht zustande.
