Chemnitz: Anklage gegen Libyer wegen Vergewaltigung

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Die Staatsanwaltschaft Chemnitz hat einen Libyer angeklagt. Er wird verdächtigt, eine 73-Jährige in Chemnitz vergewaltigt und ausgeraubt zu haben.

Wie die Behörde am Freitag mitteilte, soll der 37-Jährige am 28. November kurz vor Mitternacht über den Balkon in die Wohnung der Frau eingestiegen sein. Er bedrohte sie demnach u.a. mit einer Schere, verging sich an ihr und verletzte sie.

Danach zwang der Mann sein Opfer, ihm Geld, Schmuck, Scheckkarte und andere Gegenständen zu geben und flüchtete, steht in der Anklage. Als er wenig später ein Fahrzeug aufbrechen wollte, wurde er von einer Polizeistreife erwischt. Nach kurzer Verfolgungsjagd wurde der Libyer festgenommen und sitzt seitdem in Untersuchungshaft.

Wann gegen ihn verhandelt wird, steht noch nicht fest. Im Falle seiner Verurteilung droht dem Tatverdächtigen eine mehrjährige Freiheitsstrafe.