Cottbus setzt auf „Leuchttürme“ im Katastrophenfall
Cottbus trifft Vorkehrungen für den Ernstfall. Mit einem sogenannten „Leuchtturm-Konzept“ will die Stadt auf einen möglichen Blackout oder eine Gasmangellage vorbereitet sein, heißt es aus dem Rathaus.
Geplant sind 15 stationäre Anlaufpunkte im Stadtgebiet. An den „Leuchttürmen“ sollen Bewohner im Katastrophenfall unter anderem wichtige Informationen erhalten, sich aufwärmen können oder ärztlich betreut werden. Aktuell werden die möglichen Standorte geprüft. Neben Sporthallen kommen auch die Stadthalle, die BTU oder das Soziokulturelle Zentrum als Anlaufpunkte in Frage.
Laut OB Tobias Schick wolle sich die Stadt stärker auf die eigenen Kräfte besinnen, um für Notfälle gerüstet zu sein. „Zwar scheint die Gefahr einer Gasmangellage zumindest für diesen Winter weitgehend gebannt. Dennoch kann es aus unterschiedlichen Ursachen und Gründen zu einem Blackout kommen oder zu ähnlich weitreichenden Einschränkungen des gewohnten Lebens. Darauf müssen wir vorbereitet sein.“, erklärt das Stadtoberhaupt.
Einen ersten Entwurf des „Leuchtturm-Konzepts“ hat der Oberbürgermeister zusammen mit dem Leiter der Leitstelle Lausitz, Ingolf Zellmann, am Mittwochabend den Stadtverordneten vorgestellt.
