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Dynamo trennt sich von Geschäftsführer Fischer

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Dynamo Dresden und Geschäftsführer David Fischer gehen ab sofort getrennte Wege. Das gab der Verein am Dienstagvormittag bekannt. Dem 41-Jährigen war zuletzt die Rückendeckung im Aufsichtsrat entzogen worden. Immer wieder hatte es atmosphärische Spannungen gegeben – sowohl innerhalb des Vereins als auch mit Teilen der aktiven Fanszene und Sponsoren.

Fischer war seit 2023 Geschäftsführer Kommunikation, sein Vertrag lief ursprünglich bis Sommer 2026. In seiner Amtszeit verantwortete er unter anderem den Rückkauf der Merchandising-Anteile, den Erwerb der Walter-Fritzsch-Akademie sowie die Einbindung des Vereins in das Stadion-Catering. Gleichzeitig gab es aber auch Diskussionen über seine Rolle und zuletzt zunehmende Kritik.

Aufsichtsratschef Jens Heinig erklärte zur Trennung: „In der gemeinsamen Arbeit kann es jederzeit zu unterschiedlichen Vorstellungen über die zukünftige Ausrichtung kommen. Umso wichtiger ist es, derartige Entwicklungen zu erkennen und in Gesprächen Entscheidungen zu treffen.“

Ob und wann die Position neu besetzt wird, ist offen. Spätestens im November stehen die turnusmäßigen Aufsichtsratswahlen an. Die Geschäftsführung der SGD besteht damit aus Sportchef Thomas Brendel und Finanz-Geschäftsführer Stephan Zimmermann.