Ehemaliger Oberlausitzer scheitert mit Klage gegen zehn Ärzte
Ein ehemaliger Oberlausitzer ist mit seiner Klage gegen zehn Ärzte gescheitert. Sie wurde abgewiesen. Das Landgericht Görlitz sah in dem Fall keine ärztlichen Behandlungsfehler. Der inzwischen nach Baden-Württemberg verzogene Mann hatte einen Nierentumor. Nach der OP erlitt er einen Schlaganfall. Seitdem ist er schwerstbehindert.
Der Schlaganfall sei schicksalshaft, so die Begründung der Richterin. Sie hatte in dem Fall Gutachten eingeholt. Der Kläger, Jahrgang 1943, hatte insgesamt 12.000 Euro Schadenersatz gefordert.
Er war zunächst in der Notaufnahme des Klinikums Oberlausitzer Bergland. Dort habe man seinen Nierentumor nicht erkannt. Ein paar Stunden später erschien er in der Notaufnahme des Görlitzer Carolus-Krankenhauses. Dort sei der Tumor festgestellt, aber nichts getan worden – so der Vorwurf. Ein paar Tage später wurde der Patient im Görlitzer Klinikum operiert. Danach erlitt er den Schlaganfall.