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Ein Senftenberger, der die Wurst nach Japan brachte

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Nicht nur DDR-Fußball-Nationalspieler Horst Franke und der  belgische General von Bormann kommen aus Senftenberg -  auch der Erfinder des japanischen Hotdogs stammt aus der Stadt. Ihm zu Ehren wird am 1. September eine Ausstellung im Senftenberger Rathaus eröffnet. Titel: „Hermann Wolschke – Der Mann, der die Wurst nach Japan brachte“. 

Wolschke wurde im damaligen Dorf Rauno geboren, das heute Teil der Stadt ist. Der Lausitzer diente im Ersten Weltkrieg als Koch in der Marina. Er wurde von den Japanern gefangen genommen. Nach seiner Entlassung blieb er in Japan.  1934 schlug  die Geburtsstunde des Hotdogs „Made in Japan“. Wolschke lieferte die Würstchen für die Zuschauer eines Baseballspiels. Er starb am 27. März 1963. Ein Grabstein erinnert an ihn.