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Elf Strukturwandelprojekte bestätigt

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 Der Regionale Begleitausschuss hat heute in Görlitz weitere elf Strukturwandelprojekte bestätigt. Dazu gehören z.B. der Bau einer Fußgängerbrücke über das Bautzener Spreetal (13,5 Millionen Euro),  die Gestaltung der Strandpromenade am Olbersdorfer See (2,7 Millionen Euro) und die Erweiterung des Findlingsparks Nochten mit neuem Eingangsgebäude überdachte Bühne und Riesenrutsche (2,5 Millionen Euro). Der Auswahlschwerpunkt lag diesmal auf der touristischen Entwicklung der Lausitz.

Demenzkompetenzzentrum in Löbau

Bewilligt wurden auch Infrastrukturvorhaben wie die südliche Erweiterung des Industrieparks Schwarze Pumpe für fast 70 Millionen Euro und der Ausbau des Trinkwasserverbundsystems zwischen Hoyerswerda und Senftenberg für rund acht Millionen Euro. Die ehemalige Kinderkurklinik im Löbauer Ortsteil Glossen soll Demenzkompetenzzentrum werden – mit Tages- und Kurzzeitpflege, betreuten Wohngruppen, Schwimm- und Turnhalle (14,7 Millionen Euro). Auch dieses Projekt überzeugte den Begleitausschuss.

Nebelschütz geht leer aus

Bestätigt wurden auch Anträge aus Reichenbach (Projekt Energiefabrik, 17,6 Millionen Euro), 7 Millionen Euro), Kodersdorf (Projekt Innovationsforum, 5 Millionen Euro), Schmölln-Putzkau (Hort-Neubau, 4,9 Millionen Euro)  und Hoyerswerda (touristische Entwicklung des Scheibe-Sees). 

Ein Projekt aus Nebelschütz wurde abgelehnt. Dort soll ein ehemaliger Konsum zu einem sogenannten Coworking Space, also Büros für Gründer, ausgebaut werden. Der Ausschuss empfahl der Gemeinde die Förderung  aus dem Programm für ländliche Regionen  (Leader).

Alle elf bestätigten Projekte haben einen Umfang von über 171 Millionen Euro. Die Antragsteller können mit einer Förderung von insgesamt 138 Millionen Euro rechnen. Die Vorhaben werden nun dem Bund vorgelegt. Sollte er keine Einwände haben, können die Projektträger Fördermittelantrag stellen.  

Der Regionale Begleitausschuss trifft sich das nächste Mal am 13. November im Kreis Bautzen. Dann soll aber nicht über  Projekte entschieden werden, sondern über die weitere strategische Ausrichtung  der Förderung.

 

Audio:

Ausschuss-Vorsitzender Stephan Meyer zum Projekt Demenzkompetenzzentrum
Die Entwicklungsgesellschaf Niederschlesische Oberlausitz ENO konnte mit dem Projekt „Muskauer Eispalast“ überzeugen. Es geht um ein leerstehendes Hochhaus in einem Gewerbepark. ENO-Projektmanagerin Jasna Zajcek
Ein Projekt aus Nebelschütz wurde abgelehnt. Dort soll ein ehemaliger Konsum zu einem sogenannten Coworking Space, also Büros für Gründer, ausgebaut werden. Ausschuss-Vorsitzender Stephan Meyer