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„Fahndungsgruppe Grenze“ soll Druck machen

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Sachsens Innenminister Armin Schuster stellt heute in Görlitz die „Fahndungsgruppe Grenze“ vor. Es ist eine neue Einheit im Kampf gegen die grenzüberschreitende Kriminalität. 

Noch eine Einheit. Ja. Damit soll, so Schuster, der Fahndungs- und Kontrolldruck im grenznahen Raum weiter hoch gehalten werden.  An der Görlitzer Stadtbrücke will sich der Minister heute ein Bild über die Grenzkontrollen machen. Dabei wird er sicher nicht mit Lob sparen.

Schleuser und Geschleuste haben es schwerer, seitdem wieder kontrolliert wird. Sie versuchen es aber immer wieder. So wurde in dieser Woche ein 18-jähriger Afghane gestellt, der zwei Landsleute über die Neiße geholt hatte.  Auf sein Konto könnten noch  weitere Schleusungen gehen, vermutet die Bundespolizei. Frustrierend für die Beamten: Sie mussten den in Görlitz lebenden Afghanen wieder freilassen. Für einen Haftbefehl reichte es offenbar nicht.