- Die ADAC Luftrettungsstation in Senftenberg.
Hoher Besuch bei den gelben Engeln der Lüfte
Innerhalb von 20 Minuten sind die Hubschrauber an jeden Ort in der Lausitz zur Stelle, wenn Menschenleben in Gefahr ist. Das bestätigt Holger Zahn, Pilot und Leiter der ADAC Luftrettungsstation in Senftenberg (Landkreis Oberspreewald-Lausitz), Brandenburgs Gesundheitsministerin Britta Müller (SPD), bei einem Besuch in der Luftrettungsstation.
„Christoph 33“ und „Christoph Brandenburg“ heißen die beiden gelben Hubschrauber mit der markanten ADAC-Aufschrift, die als Rettungshubschrauber (RTH) und Intensivtransporter (ITH) unterwegs sind. Circa 2300 Einsätze verzeichnen die Gelben Engel der Lüfte im Jahr. Dabei werden die Behandlungszentren Dresden, Berlin, Leipzig und Halle mit den Patienten versorgt. Die dreiköpfigen Besatzungen sind bis 15,5 Stunden am Tag im Einsatz. Die Hubschrauber mit ihrer speziellen Ausstattung kosten zwischen sieben und 10 Millionen Euro pro Stück.
Drohnen sorgen immer wieder für Probleme
Besorgt zeigt sich Holger Zahn über die vermehrt auftretenden Störungen durch Drohnen, die über Unfallstellen auftauchen. Hubschrauber können nicht starten, wenn Spanner ihr Fluggeräte über dem Unfallort kreisen lassen. Neuen Herausforderungen müssen die Luftretter auch bei der Umstrukturierung der Krankenhauslandschaft stellen. Durch zentralisierte Angebote, wird der Transport per Hubschrauber zu den spezialisierten Krankenhäuser immer wichtiger.