• Gerichtgebäude am Görlitzer Postplatz

"Ich brauchte Geld" - Autoschieber verurteilt

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Das Amtsgericht Görlitz hat einen Autoschieber zu zwei Jahren und zwei Monaten Gefängnis verurteilt. Der Pole war im September vergangenen Jahres auf der Flucht vor der Polizei mit über 200 Kilometer pro Stunde über die A4 gerast.  Er hatte den in Dormagen gestohlenen Audi Q7 mit laufendem Motor übernommen.

Vor Dresden setzte eine Zivilstreife Stoppzeichen. Der Autoschieber gab Gas. Am Tunnel „Königshainer Berge“ schrammte er die Schaufel eines abgestellten Baggers. Erst an der Abfahrt Kodersdorf konnte er gestoppt werden. In der Verhandlung gab der 21-Jährige alles zu. Er hatte angeblich Geldsorgen.

Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Die Staatsanwaltschaft will, dass er über drei Jahre im Gefängnis sitzt.