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Kreis Bautzen soll 40 Ukraine-Flüchtlinge aufnehmen - pro Woche

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Der Landkreis Bautzen hat im vergangenen Monat 80 ukrainische Kriegsflüchtlinge zugewiesen bekommen. Sie waren zuvor in Erstaufnahmelagern. Die Kreisverwaltung muss sich auf rund 40 Ukraine-Flüchtlinge pro Woche einstellen.  

Sie sieht dafür zwei Gründe: Die Änderung des ukrainischen Wehrdienstgesetzes. Demnach können junge Männer im Alter von 18 bis 22 Jahren ausreisen. Außerdem werden Ukrainer aus Polen erwartet, vor dem Hintergrund drohender Kürzungen von Sozialleistungen. Auch Flüchtlinge aus anderen Bundesländern, die bisher über die Quote aufgenommen haben, sind mit dabei.

Gegenwärtig leben rund 3.600 Ukrainer im Landkreis Bautzen. Die Beschäftigungsquote liegt bei 35 Prozent. Zum Vergleich: In Sachsen sind es 29 Prozent.