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Kunstaktion in bedrohtem Wald am Tagebau Nochten

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Ein vom Tagebau Nochten bedrohter Wald wird zur Bühne. Künstler des Staatstheaters Cottbus geben am Nachmittag (14 Uhr) bei Rohne exklusive Probeneinblicke. Sie führen Szenen aus dem Stück „Der Kirschgarten und die Spree“ auf. 

Die Inszenierung dort vorzustellen, passe zum Thema, so Dramaturgin Franziska Benack. Treffpunkt für Besucher ist der Bahnhof in Schleife. Sie werden um 13.30 Uhr zum Veranstaltungsort geführt. 

Die Grüne Liga hat das Waldstück am heranrückenden Tagebau gepachtet. Es soll Anfang nächsten Jahres dem Kohlebagger geopfert werden. Das wollen die privaten Eigentümer noch verhindern. Sie sind deshalb vor das Sächsische  Oberverwaltungsgericht in Bautzen gezogen. Die Entscheidung steht aus.

 Das Oberbergamt hat die Enteignung angeordnet. Die Grundeigentümer haben Zweifel an der Zulässigkeit.   So sei die Verbrennung der geplanten Kohlemengen mit dem Klimaschutzgebot des Grundgesetzes nicht vereinbar, sagte Rechtsanwalt  Philipp Schulte. Die Grüne Liga  unterstützt die Klage. Für die Klärung der Frage auf dem Rechtsweg hatten die Eigentümer Spenden bekommen.