Lärm durch Tagebau in Trebendorf - „Daran kann man sicher nichts ändern“
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer findet nicht, dass Trebendorf am Braunkohletagebau Nochten unfair behandelt wird. Die Kommunen würden in den Fahrersitz gesetzt, sagte der CDU-Politiker mit Blick auf den Strukturwandelprozess und die geförderten Projekte. Natürlich sei es ein Wettbewerb um die besten Ideen. Da könne es auch mal sein, dass das eine oder andere Projekt rausfalle. „Aber ich setze darauf, dass die kommunale Ebene das unter sich klärt“, so Kretschmer gegenüber unserem Sender.
Der Trebendorfer Bürgermeister Waldemar Locke (CDU) hatte beklagt, dass zwei Projektanträge der Gemeinde abgelehnt wurden: ein Infrastrukturvorhaben und der Anbau für die Feuerwehr. Einwohner klagen zudem über den Tagebaulärm. Kretschmer: „An der Lärmbelastung kann man sicher nichts ändern. Zum Glück haben wir noch diesen heimischen Energieträger. Wir werden ihn noch für die nächsten Jahre brauchen, gerade in dieser unsicheren Zeit“.
