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Landratsamt weist AfD-Äußerungen zu Schullandheim Bautzen-Burk zurück

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Die Nutzung von  Schullandheimen als Unterkünfte für allein angereiste minderjährige Flüchtlinge ist nur eine Zwischenlösung – und nur dann, wenn die Häuser leer stehen. Das stellte heute das Landratsamt Bautzen klar. Es hätten weder Angebote abgesagt noch Stornierungen vorgenommen werden müssen.  Ab April 2024 stünden die Schullandheime weder für die regulären Programme zur Verfügung.

Die Kreisverwaltung reagierte damit auf Aussagen der AfD-Politiker Frank Peschel und Steffen Lehmann. Sie hatten u.a. behauptet, dass den Kindern die Ferienangebote gestrichen  würden und dass die Kinder sowie das Schullandheim Bautzen-Burk Opfer der verfehlten Asylpolitik  seien. Diese Aussagen entsprächen nicht der Wahrheit. Zugleich bestätigte das Landratsamt, dass nach den Herbstferien in Bautzen-Burk zwei sogenannte umA-Gruppen untergebracht werden. „umA“ steht für unbegleitete minderjährige Asylbewerber.