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Neue Hoffnung für Görlitzer Tierheim

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Es gibt Hoffnung für die Zukunft des Görlitzer Tierheims. Ein neu gegründeter Verein will im nächsten Jahr den Betrieb übernehmen. Die Geschwister Christian und Christina Weß wollen zusammen mit 16 weiteren Mitgliedern kurzfristig den Weiterbetrieb sichern. Langfristig werde an einem neuen Konzept gearbeitet, sagte uns der erste Vereinsvorsitzende. Denkbar seien etwa eine Tierpension oder auch ein Tierfriedhof. 

„Nachdem Herr Vater seine Pläne zur Schließung öffentlich gemacht hatte, war für mich nach einer kurzen Ratlosigkeit schnell klar, dass wir das Tierheim in Görlitz retten und eine Lösung finden müssen“, erklärt Christian Weß. „Ich weiß wie wichtig den Menschen das Heim und die Tiere sind, die kein zu Hause haben. Auch wenn die logistische Situation am aktuellen Standort durchaus schwierig ist, so ist sie doch nicht völlig aussichtslos“. Aktuell würden Gespräche mit der Stadt und dem derzeitigen Betreiber geführt.

Der Görlitzer Tierschutzverein hatte Ende Januar überraschend bekanntgegeben, den Betrieb zum Jahresende einstellen zu wollen. „Weder personell noch finanziell können wir den Betrieb aufrechterhalten.“, schilderte der langjährige Leiter Peter Vater. Hinzu kommt diese „Verinselung“ des Grundstücks. Man kann sich in keiner Weise erweitern. Die komplizierten Wegerechte tun ihr übriges.„, erklärte Vater. Der Görlitzer Tierschutzverein will aber auch weiterhin bestehen bleiben und sich für Tierwohl- und Tierrechte engagieren.