- Ganz oben in Deutschlands Bürogebäuden sitzen auch weiterhin vor allem Westdeutsche, wie jetzt eine Studie der Leipziger Uni ergab.
Neue Studie: Darum gibt es mehr Westdeutsche in Führungspositionen
Über 30 Jahre nach der Wiedervereinigung gibt es noch immer viel weniger Ostdeutsche in Führungspositionen. Und das werde auch noch lange so bleiben, wie aus einer neuen Studie der Leipziger Uni hervorgeht. Obwohl viele in den 90er Jahren aus dem Westen geholte Führungskräfte jetzt langsam in Rente gehen, würden jüngere aus dem Westen nachrücken, sagt Dr. Jörg Hartmann. Er hat etwa ein Jahr Umfragedaten seit Anfang der 90er akribisch ausgewertet.
Gründe dafür, dass es auch junge Menschen aus dem Osten seltener in Führungspositionen schaffen, seien unter anderem eine niedrigere Abiturientenquote in Ostdeutschland sowie das Fehlen großer Werkskonzerne und Forschungseinrichtungen. Deshalb werde sich daran zumindest in den nächsten zehn Jahren wohl erst mal wenig ändern.
