Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (rechts) im Gespräch mit der Ostritzer Bürgermeisterin Marion Prange (links). Foto: kmk
Die Oberbürgermeister von Zittau und Görlitz, Zenker (links) und Deinege (rechts), besiegeln den Bierfrieden. Foto: Dieter Eimer
Ostritz demonstriert Weltoffenheit
Mit einer schäumenden Einlage ist gestern Abend das Ostritzer Friedensfest eröffnet worden. Die Oberbürgermeister von Görlitz und Zittau, Deinege und Zenker, besiegelten den „Bierfrieden“ und beendeten mit Augenzwinkern den über 500 Jahre zurückliegenden Ostritzer Bierstreit. Sie warben damit für den Zusammenhalt in der Oberlausitz. Akteure und Gäste des Friedensfestes wollen zugleich ein Zeichen setzen, dass in der Stadt kein Platz für Nazis ist. Mehrere Hundert Teilnehmer werden heute zu einem Rechtsrock-Konzert in Ostritz erwartet. Die Polizei ist in angemessener Stärke präsent.
Bundesfamilienministerin Franziska Giffey war zur Eröffnung des Friedensfestes aus Berlin angereist. Sie würdigte das Engagement der Bürger für Weltoffenheit und Toleranz. «Ich bin hier, um Ihnen den Rücken zu stärken. Wir müssen gemeinsam Gesicht zeigen - Bund, Land, Kommune, diejenigen, die in der Bürgergesellschaft was machen», sagte sie
Das Ostritzer Friedensfest wird heute mit einem bunten Unterhaltungsprogramm fortgesetzt. Über 100 Akteure treten auf dem Marktplatz auf: Schauspieler, Musiker und Sänger.
Audio:
Bundesfamilienministerin Franziska Giffey
Bürgermeister Marion Prange