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  • Spezia­list des Kampf­mit­tel­be­sei­ti­gungs­dienstes räumt Muniti­ons­lager aus. Fotos: Tele-Lausitz/ Tino Plunert
    Spezia­list des Kampf­mit­tel­be­sei­ti­gungs­dienstes räumt Muniti­ons­lager aus. Fotos: Tele-Lausitz/ Tino Plunert

Polizei beräumt Munitionslager in Wohnhaus in Arnsdorf

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Das Muniti­ons­lager in einem Mehrfa­mi­li­en­haus in Arnsdorf im Kreis Bautzen ist beräumt worden. Spezia­listen des Kampf­mit­tel­be­sei­ti­gungs­dienstes schleppten heute verros­tete Granaten, Rohrbomben und Flakmu­ni­tion aus Wohnung und Keller eines 26-jährigen Sammlers.  Es handele sich um fast drei Tonnen, sagte Polizei­spre­cher Uwe Horbaschk unserem Sender. Ein Teil wurde bereits gestern Abend auf einem Feld kontrol­liert gesprengt. Zeitweilig mussten sich die Bewohner des Hauses in Sicher­heit begeben. Gegen den Besitzer wurde ein Ermitt­lungs­ver­fahren einge­leitet. Ein Freund, der gestern bei ihm zu Besuch war, hatte das explo­sive Arsenal gesehen und die Polizei verstän­digt. Die Munition soll der Arnsdorfer auf Truppen­übungs­plätzen gesam­melt haben. Vermut­lich wollte er einige Teile auch verkaufen. An wen, ist unklar. Polizei­an­gaben zufolge gegen ihn in der Vergan­gen­heit bereits einige Verfahren. Sie seien aber wegen Gering­fü­gig­keit einge­stellt worden.

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Reporter Knut-Michael Kunoth