Sorben bekommen Service-Büro in Hoyerswerda
In Hoyerswerda öffnet im Mai ein Service-Büro für für das sorbische Kommunalprogramm. Es hat seinen Sitz im Domowina-Haus. Sachsen fördert das Büro mit jährlich 90.000 Euro. Darüber informierte Domowina-Regionalverbandschef Marcel Braumann. Er bezeichnete die Entscheidung als wichtiges Signal. Die historische Abwanderung sorbischer Institutionen aus Hoyerswerda kehre sich nun um. Sachsen zahlt im Rahmen der Kommunalprogramm-Regelung außerdem eine jährliche Pauschale von 5.000 Euro an die sorbischen Städte und Gemeinden Hoyerswerda, Wittichenau, Lohsa, Elsterheide und Spreetal. Braumann will hier Nachbesserungen für Hoyerswerda. Begründung: In der Stadt lägen Schwerpunkte der sorbischen Kultur. Dem Domowina-Regionalverband „Handrij Zejler“ Hoyerswerda gehören rund 800 Mitglieder in 20 Vereinen und Gruppen an.
