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  • Kleines Bild unten - Steinmeier kurz vor Vorstellungsbeginn im Gespräch mit Autor Lukas Rietzschel.
  • Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz

Steinmeier in Görlitz -Theaterplätze blieben frei

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„Es wird ein schöner Theaterabend“ - mit diesen Worten hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am frühen Abend das Gerhart-Hauptmann-Theater in Görlitz betreten. Auf dem Programm steht „Das beispielhafte Leben des Samuel W.“ von Lukas Rietzschel. Zuvor suchte Steinmeier auf dem Theaterbalkon das Gespräch mit dem Publikum. Drei junge Görlitzerinnen und ein Görlitzer berichteten u.a. von den Vorbereitungen zu einer Podiumsdiskussion zu den Wahlen. Sie fanden den Bundespräsidenten authentisch. „Er kam ganz entspannt rüber und nicht so steif wie andere“, sagte uns Konstantin, Schüler der 11.Klasse am Görlitzer Curie-Gymnasium.

In dem Stück, das sich der Bundespräsident zur Stunde anschaut,  geht es  um einen Mann, der unzufrieden ist. Er  beschließt, etwas zu verändern, und geht in die Lokalpolitik.   Im Mittelpunkt stehen Aufstieg, Ansichten und das fiktive Leben eines populistischen Politikers. Der in Görlitz lebende Autor Lukas Rietzschel  hatte dafür  100 Interviews geführt und lässt sie in dem Stück zu Wort kommen. 

Zur Vorstellung sind 370 Besucher gekommen. 500 Plätze hat der Saal. Es seien aufgrund der Besonderheit des Stücks nur die vorderen Plätze auf dem unteren Rang verkauft worden, so eine Sprecherin des Bundespräsidialamtes nachträglich mit Verweis auf das Theater. Von den oberen Plätzen soll die Vorstellung für Zuschauer offenbar nur eingeschränkt zu erleben sein.

Morgen reist der Bundespräsident weiter zur Fit GmbH Hirschfelde.  Dort will er mit Beschäftigten sprechen und einen Rundgang durch die Produktion unternehmen.

Audio:

Junge Görlitzer nach einem kurzen Gespräch mit dem Bundespräsidenten