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Waggonbau Niesky braucht „Aufschrei“

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Für den Waggonbau Niesky muss jetzt ein Investor gefunden werden. Das hat die IG Metall gefordert. Die Insolvenz sei ein Weckruf. Sie könne auch eine Chance sein, sagte uns Gewerkschaftssekretärin Eileen Müller. Es fehle die politische Ernsthaftigkeit, diesem Standort eine Zukunft zu geben. Sie vermisse den Aufschrei.  Für den Waggonbau Niesky war vergangene Woche Insolvenz angemeldet worden, und zwar im sogenannten Schutzschirmverfahren.  Der slowakische Eigentümer Tatravangonka hat nun  drei Monate Zeit, ein Sanierungskonzept zu erarbeiten.  

Seit einem halben Jahr versammeln sich jeden Dienstag Beschäftigte zur Mahnwache vor dem Werktor. Sie fordern ein Zukunftskonzept. Der Waggonbau Niesky ist der letzte Güterwagenhersteller in Deutschland.

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Eileen Müller, IG Metall Ostsachsen