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Wut und Frust in Tschernitz

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Rund 150 Menschen haben am Vormittag gegen drohende Schließung des Solarglaswerks Tschernitz   an der brandenburgisch-sächsischen Landesgrenze demonstriert.   Die IG Bergbau, Chemie, Energie  hatte zum Protest aufgerufen.  Es sei ein bitterer Tag für die Region, so ein Gewerkschaftssprecher.  Die Beschäftigten sind seit heute offiziell freigestellt.  

Die Rettung des Werks scheiterte  laut IGBCE an nicht gesicherten Finanzierungszusagen. Die Beschäftigten sind maßlos enttäuscht. Heute beginne eine Zeit der Ungewissheit,  so ein Mitarbeiter.    Die IGBCE kritisierte nicht nur das Vorgehen des Investors, sondern auch das ausbleibende politische Handeln. Seit Monaten sei vor den Risiken für den Standort und die gesamte Solarbranche gewarnt worden – ohne dass es eine ausreichende Unterstützung  gegeben habe. Das Werk in Tschernitz ist der  letzte Solarglashersteller  in der  Europäischen Union .